Odorheiu 2015

Odorheiu 2015

Nachdem wir um 3 Uhr aufgestanden waren, fuhren wir 2 Stunden mit einem kleinen Bus  zum Flughafen in Târgu Mureş von dem wir um 7 Uhr Ortszeit los flogen. Nach der Ankunft in Memmingen war ein Platz zu wenig in den  Autos, weswegen Jeremias noch eine Stunde auf den Shuttlebus warten musste.

Rückblickend kann man sagen, dass alles sehr gut gelaufen ist, organisatorisch wie in der Gruppe. Die Gastfamilien haben uns auch sehr herzlich und entgegenkommend aufgenommen. Ich denke dass wir sehr viele und gute Erfahrungen, auch gegenüber den Vorurteilen gesammelt haben. Man kann also freudig in Richtung September schauen!!!

Von Leon und Jonas

Hier noch eine paar rückblickende Fotos:

 

Heute sind wir um 9 Uhr mit dem Bus nach Sighisoara (Schässburg) gefahren. Dort haben wir die Burg, den Sturmturm und die Schülertreppe besichtigt. Die ungarischen Schüler haben uns zu allem etwas vorgelesen. Sighisoara hat eine deutschsprachige Schule zu der die Schülertreppe hinaufführt. Es leben aber nicht einmal 2% Deutsche in Schässburg. Die Treppe mit 100 Stufen dient den Schülern als Schulweg da sie den steilen Berg auf dem sich die Schule befindet im Winter sonst nicht hinaufkommen würden. Auch über Graf Dracula (Vlad Dracul) haben wir einiges erfahren. Wir haben sein Geburtshaus gesehen und erzählt bekommen das er kein Vampir, aber ein sehr brutaler Mensch war. Die Rumänen sind nicht sehr stolz auf ihn. Nach der kurzen Besichtigung hatten wir Freizeit und konnten in kleinen Gruppen die Stadt erkunden. In den vielen Souvenirshops haben wir teilweise unsere letzten Lei ausgegeben. Um 13 Uhr gab es für alle in der sehr guten Pizzeria „Quatro amici“ Pizza, ein Getränk und Eis. Nach dieser sehr netten Einladung von Frau Bekö waren wir alle papp satt und sind mit dem Bus wieder zurück nach Odorheiu gefahren. Nach einer Essens Pause gab es um 18 Uhr bei Frau Bekö Zuhause ein bayrisches Biergartenabendessen mit einem sehr leckeren Obatzda, Wurstsalat und Schnittlauchbroten. Bier bekamen nur die Erwachsenen, wir mussten uns mit Eistee begnügen. Vor der Buffeteröffnung haben die ungarischen Schüler, die in der Volkstanzgruppe sind, für uns getanzt und wir haben die Ergebnisse von unseren Arbeiten an dem Projekt „Teenager Alltag in Bayern und Siebenbürgen“ vorgetragen. Als der Abend dann endete waren die meisten ein bisschen traurig, dass es unser letzter Abend war und wir am nächsten Morgen schon um 4 Uhr fahren müssen. Aber es war noch ein sehr schöner Abschluss und wir freuen uns alle schon wenn die ungarischen Schüler im September zu uns kommen. Nur noch ca. 15 Wochen!!!

von Lena

Heute Morgen konnten wir alle endlich einmal wieder ausschlafen, da heute kein Programm war. So hat jede Familie etwas individuelles gemacht. Eine war z.B in einem Salzbergwerk und im Klettergarten, eine andere wiederum hat eine Kutschfahrt durch sehr schöne Landschaft gemacht. Auch war eine Familie in den Bergen und reiten, andere waren wandern. Am Abend sind dann noch sehr viele ins Mokka gegangen. Alle fanden diesen Tag sehr schön, da jeder mal wieder mehr Freizeit hatte.

von Svea

Heute sind wir früh mit dem Bus losgefahren um von einer kleinen Stadt aus mit der Pfingstwallfahrt zu starten. Die Pfingstwallfahrt ist hier das größte katholische Ereignis, bei dem hunderttausende Menschen zu einer Kirche wandern um dort dem Gottesdienst beizuwohnen. Wir sind zusammen mit hunderttausenden Menschen zusammen auf einen Hügel zu einer Kirche gewandert, wo wir nach einiger Zeit des Wartens mit vielen anderen Menschen uns die Predigt angehört haben.

von Philipp und Jeremias

 

Heute haben wir die rumänischen Schüler mit in die Schule begleitet. Informatik, Englisch und Mathe standen heute auf dem Stundenplan. Nach dem Unterricht gab es noch eine Besprechung zwischen uns Deutschen und den Rumänen. Dort wurde berichtet, was uns gefällt und was uns nicht gefällt. In Diskussion stand das morgige Wallfahren, denn so gut wie alle deutschen Schüler wollen morgen nicht mit, doch es ist unsere Pflichtveranstaltung und alle müssen mit. Das heißt wir müssen um 7:00 Uhr losfahren. Nachdem wir gegessen hatten (es gab Bohnensuppe und ein sehr leckeres Gebäck, so ähnlich wie „Auszogne“), hatten wir Freizeit. Viele von uns gingen schwimmen und anschließend noch auf ein Konzert.

von Antonia

 

Heute sind wir um halb 10 am Dorfplatz mit einem Bus zu einem Wildpark losgefahren. Nach einer zweistündigen Wanderung in der prallen Sonne und der Hoffung ein paar Wildtiere zu sehen wurde uns allen ein super Mittagessen bei Andras aufgetischt. Es gab Wildschwein-, Bärenwürste und selbstgebackenes Kartoffelbrot. Als Nachtisch gab es eine sehr leckere frittierte Teigware mit Blaubeerenmarmelade gefolgt von einer Wasserschlacht. Anschließend durften wir bei einem Isländergestüt reiten, was allen (Mädchen) sehr viel Spaß gemacht hat.

Die erste Hälfte der Zeit ist nun schön vergangen, und die zweite beginnt mit viel Sonnenbrand.

von Mariléna und Antonia

Heute haben wir uns um 8:30 Uhr auf dem Patkò (Platz vor Schule) getroffen. Dort sind wir in den Bus gestiegen, um nach Ege zu dem Projekt „Euthikus“ zu fahren. Diesen Ausflug haben wir ohne die Austauschschüler gemacht. In dem Projekt werden junge Männer aufgenommen, die aus Kinderheimen kommen. Sie werden mit 18 aus dem Heim geworfen und haben keine Ausbildung und wissen nicht wo sie hin können. In dem Projekt bauen sie Gemüse an und verkaufen es auf dem Markt.
Nach der Mittagspause fuhren wir, diesmal mit den Austauschschülern, zum nächsten Projekt. „Lokod“ ist ein Jugenddorf, dass 60-70 Kinder und Jugendliche betreut. Die Bewohner sind teilweise geistig behindert, oder durch ihr Vorleben in Heimen stark  geschädigt. Auch in diesem erhalten sie eine Ausbildung im praktischem Arbeiten (Gärtnern, Kerzen ziehen etc.)
Am Abend haben wir uns noch den Film „Mortdecai“ auf Deutsch mit ungarischen Untertiteln angeschaut.

Von Yael und Lena

 

 Heute trafen wir uns um neun Uhr in der Nähe der Schule, wo wir unseren Tagesablauf teilweise aufstellten. Dann begann die Arbeit in den Gruppen, bei welcher wir hauptsächlich Interviews führten und Recherche betrieben. Unsere Interviewpartner waren der Mann von Frau Bekó (die Deutschlehrerin unserer Austauschpartner), für die Gruppe Geschichte, verschiedene Schüler für die Gruppen Schule, Freunde & Familie und Tagesablauf. Ebenso interviewte die Gruppe Schule den Direktor und die Architekturgruppe einen Architekten, welcher selber Vater einer der Schülerinnen ist, und uns viel über die Gebäude und Baustile Odorheius erzählen konnte.

Nach dem Mittagessen in der Schulkantine hatten wir die Wahl unsere Arbeit fortzuführen (Mittwoch früh muss diese fertiggestellt sein) oder uns Freizeit zu nehmen. Um 17 Uhr hatte ein Teil der Austauschklasse Tanztraining, bei dem unsere Klasse zuschauen durfte – gesetzt dem Fall der Wunsch bestand. Abends um sieben sprachen wir in einer Feedbackrunde über unsere bisherigen Erfahrung hier in Rumänien, welches allerdings zumindest in dieser Region eher Ungarn ist.

Der Tag war sehr abwechslungsreich und lang, besonders da er einem hierzulande noch länger vorkommt, da die Sonne erst gegen halb neun untergeht.

von Paula

 

Heute trafen wir uns um 9:00 Uhr in der Schule. Wir lernten das sehr alte (400 Jahre) und schöne Gebäude durch eine Schulrally kennen. Hier mussten wir mit Hilfe der ungarischen Schüler verschiedene Räume suchen und Fotos und aus dessen Namen verschiedene Buchstaben zu einem Zitat zusammensetzen. Anschließend spielten wir verschiedene Kennenlern-Spiele. Danach arbeiteten wir in verschiedenen Gruppen für unser Projekt um Rumänien besser kennen zu lernen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Schule zeigten uns die ungarischen Schüler ihre Stadt. Wir besuchten eine katholische und eine orthodoxe Kirche und viele andere Gebäude. Am späten Nachmittag trafen wir uns zum Bubblefußball spielen. Anschließend gingen wir alle in ein Café.

Es war sehr interessant aber auch sehr anstrengend.

von Anna

 

Wir sind mit einem Bus nach Okland zu Elöd gefahren und sind als erstes in die Kirche gegangen. Die Kirche in dem Dorf Okland wurde im 13ten Jahrhundert gebaut. Im sechzehnten Jahrhundert und 1937 wurde die Kirche umgebaut. die Kirche sollte ihnen weggenommen werden, da man dachte es sei eine orthodoxen Kirche. Als er eines Morgens aus dem Pfarrhaus kam sah er einen Wasserschlauch. Ihn kam die Idee, dass er den Staub von der Kirche runter spritzt um zu beweisen dass es keine orthodoxen Kirche ist. Er sah über dem Kopf von den heiligen, lateinische Buchstaben. Er fotografierte alles und rettete so die Kirche. In der Kirche gibt es sehr wertvolle Holzkassetten. Die ältersten sind im Pfarkanzel. Bei dem Neubau in der Kirche wurden alle alten Kassetten weggetan da es die Gemeinde so beschloss.
Nach dem Vortrag gab es essen und danach sind wir auf den Fußball Platz gegangen und haben kickball und Fußball gespielt.
Anschließend sind wir mit dem Bus zu einer Tankstelle gefahren und von dort aus zu Fuß auf einen Berg gegangen. Dort haben wir selbst gemachten Käse und Wurst bekommen und haben uns die Tiere angeschaut es gab ein Pferd zwei Esel, Kühe ein kleines Lamm, Truthähne, Schweine und Hunde. Manche haben auch beim Melken geholfen. Später sind wir wieder zum Bus gelaufen und sind nach Hause gefahren.
Der Tag war sehr schön und spannend.

 

Von Jacqueline

 

 Hallo zusammen,

das ist unser neuer Blog, über unsere Rumänienfahrt. Heute Morgen ist  unser Flugzeug um 8 Uhr 30 gestartet. Dann haben wir den Bus genommen und sind losgefahren nach Odorheiu. In Korund haben wir eine Pause eingelegt und haben Töpferarbeiten besichtig, b.z.W. gekauft.  Leider ist das Wetter nicht so schön, so dass wir froh waren im Bus zu sitzen, und nicht Beispielsweise wandern zu müssen. Als wir in Odorheiu angekommen sind, haben wir bereits unsere Gastfamilien erblickt, welche auf uns gewartet haben. Jetzt sind wir alle in unseren Gastfamilien, bei denen wir auch zu Mittag essen, bei uns gab es als Vorspeise eine Art Suppenbrei, süß und mit Früchten, dann Gemüse oder Fleisch, und als Dessert Pflaumenknödel.

Danachsind wir in der Stadt in einer „stickigen“ Bar gewesen, und haben Eis gegessen. Jetzt bin zumindest ich wieder Zuhause und der Rest wahrscheinlich auch.

Der ganze Tag war ziemlich anstrengend, da man sehr früh aufstehen musste, und so viele Anstrengungen auftraten, wie z.B. das Verständigen mit den Schülern, so dass wir ziemlich erschöpft sind.

von Paula (alle Fotos im Blog von Leon)